Wissenschaft und Abstruses

Vielen Dank Verena ;-)

Die Forscher können noch längst nich alles wissen mit ihren kleinen putzigen Geräten.

Ich stelle mir das eher alles als Micro und Macro Kosmos vor. Es gibt immer noch was über uns. Nur daß das unseren Horizont im Wahrsten Sinne des Wortes übersteigt.

Das mit dem Frosch trifft es schon. Vielleicht ist unser Weltall ja nur ein kleines Atom im Frosch *g*

Verenamon schrieb:

Stellt sich die Frage ob so ein Zuchtfisch auch denk sein Teich wäre unendlich???

Naja glaube schon das ein Fisch das Ende seines Teiches kennt. Aber wie sieht es mit dem Meer oder Ozean aus? So ein kleiner Fisch könnte da schon denken, dass es unendlich ist.

Rhiannon schrieb:

Genauso wie die Zeit, ich mein die Zeit wird ja auch noch laufen wenn die Menschheit ausgestorben ist, die sagt ja nicht "Oh es gibt keine Menschen mehr, bleib ich mal stehen"

Natürlich richtet sich die Zeit nicht danach, ob es Menschen gibt, gab oder geben wird.... da die Zeit aber nur ein Aspekt des Ganzen ist (wie der Raum) entstand sie auch erst mit "dem Ganzen", sprich: mit dem Universum.
Wisst ihr, wie ihr euch die Zeit als 4. Dimension veranschaulichen könnt? Stellt euch einen Menschen vor, der gezeugt wird. Dieser Mensch nimmt die drei Dimensionen des Raumes ein und zwar zu einem bestimmten Zeitpunkt unterschiedlichen Raum... wenn ihr diesen Menschen sozusagen außerhalb der Zeit stehend über seinen gesamten Lebenszeitraum beobachten könntet - gleichzeitig - dann wär er wie ein Wurm, der sich durch Raum und Zeit windet;

Rhiannon schrieb:

Und davon mal ganz abgesehen: Was haben wir eigentlich von dieser Erkenntnis?^^

Wenn sich Erkenntnis immer sofort "auszahlen" würde, wären wir nie über die Höhle hinaus gekommen.... Wissen als solches bringt manchmal ungeahnte Früchte...

Rhiannon schrieb:

Aber wie sieht es mit dem Meer oder Ozean aus? So ein kleiner Fisch könnte da schon denken, dass es unendlich ist.

Wobei sowohl das Meer als auch alle geschlossenen Systeme (ein Körper für die Bakterie, der Ozean für den Hering, das Universum für den Menschen...) bei entspechendem Größenverhältnis ohne erkennbare Grenzen und doch nicht unendlich sind.
Wobei das mit dem Raum aber so ne Sache ist... da er durch die Schwerkraftfelder der Energie-/Masseansammlungen (Sonnen, Planeten) in sich gekrümmt ist, hat er nicht nur keine erkennbaren Grenzen, sondern eben buchstäblich überhaupt keine. Veranschaulicht euch das doch mal mit zweidimensionalen Wesen, die in der Oberfläche einer Kugel leben. Ja, IN der Oberfläche nicht AUF. Diese Wesen kennen nur links, rechts, vor und zurück, sie haben keine Ausdehnung nach oben und auch keine Vorstellung davon.... Die Kugel - ihre Welt - hat keine Grenzen, doch wenn sie lange genug immer vorwärts schwimmen, kommen sie an ihren Ausgangspunkt zurück... ihr Raum ist in der dritten Dimension gekrümmt, von der sie keinen Vorstellung haben. So geht's uns mit unserem Raum auch.
Schon das Wort Zeitraum vermittelt einen Eindruck davon, dass die Menschen schon seit langem ahnen, dass Zeit und Raum zwei Aspekte des selben Phänomens sind.

Rhiannon schrieb:

Also wenn wir die Grenzen nicht ermessen können, ist es dann nicht unendlich?

Unbegrenzt und unendlich ist eben nicht das Selbe.

terry schrieb:

Unbegrenzt und unendlich ist eben nicht das Selbe.

Das ist allerdings wahr, daran hab ich nicht gedacht.^^

Ich denke das liegt daran dass wir so lange daran getüftelt haben den Raum zu überwinden dass wir meinen irgendwann alles gesehen haben zu müssen.
Vielleicht ist ewig (unendlich, ohne Grenzen), ein konzept dass dne moasc hlichen Verstand überfordert. ..... wieso können wir dann darüber spekulieren?????....
Wahrscheinlich haben "wir" nur angst vor Veränderung wenn es "uns" nicht mehr geben könnte. Haben Ameisen oder Fische das auch????
Ich denke nicht dass ein Spezies mehr oder weniger die Erde wirklich beeindrucken würde.

Verenamon schrieb:

Wahrscheinlich haben "wir" nur angst vor Veränderung wenn es "uns" nicht mehr geben könnte.

Ich habe mal in einem Buch gelesen, dass kein Mensch sich vorstellen kann, nicht mehr zu existieren... also ich kann es zumindest nicht... klar hab' ich das Wissen darüber, dass ich sterben werde - aber VORSTELLEN kann ich mir nicht, nicht mehr zu SEIN.

Verenamon schrieb:

Haben Ameisen oder Fische das auch????

Ich denke, wenn ein Tier ein Ich-Bewusstsein hat, dann geht's ihm genauso... das ICH ist alles, was das Leben und die Umwelt wahrnimmt, und die Vorstellung nicht mehr zu sein, ist abstrus (abgesehen davon muss ein Ich-Bewusstsein ja nicht zwangsläufig das Wissen um die Endlichkeit des Lebens beinhalten).

Zum Buch: bin jetzt auf Seite 81 und es hat sich nichts am Stil geändert, immer wieder philosophische Gedanken und Begriffserläuterungen zu Moral, Sozialverhalten.... minimal Fallbeispiele aus Feldstudien.

Hochinteressant. Da bin ich über Damh the Bard draufgestossen.http://www.druidry.org/